Aktuelle Frühstückstrends

1. Weniger Zucker

 

Das Zuckerthema ist immer noch in aller Munde! Die Konsumenten wünschen sich weniger Zucker in den gekauften Lebensmitteln. Und das ist auch sinnvoll: ein zuckerreiches Frühstück bringt zwar kurz viel Energie, aber dieses hohe Energielevel fällt auch schnell wieder ab. Heißhungerattacken am Vormittag sind dadurch vorprogrammiert.

 

Vor allem Frühstücks-Cerealien sind oft richtige Zuckerbomben – Claims wie „ohne zugesetzten Zucker“ oder „zuckerfrei“ springen einem da gleich ins Auge.

 

Unser Tipp hierbei: greift vor allem auf Basismüsli, Birchermüsli oder mischt euch euer ganz persönliches Müsli selbst zusammen: Haferflocken, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Walnüsse. Süßen kann man sein Müsli dann ganz individuell, z.B. durch frische Früchte, Honig oder etwas (selbstgemachte) Marmelade.

Hier gibt’s ein tolles Rezept für ein Powermüsli!

© Foto: Unsplash (Daria Nepriakhina)

2. Flocken in aller Munde: Overnight Oats, Proats, Porridge / Oatmeal

 

Haferflocken stehen vor allem beim Frühstück hoch im Kurs!

Warum der Hype um Haferflocken? Es geht vor allem um die Beta-Glucane. Das sind lösliche Ballaststoffe, die den Cholesterin- sowie den Blutzuckerspiegel senken sollen und daher als sehr gesund gelten. Neben diesen Wunderstoffen enthält Hafer außerdem noch ungesättigte Fettsäuren, B-Vitamine sowie Eisen und Zink.

 

Kurz gesagt: Haferflocken liefern uns Energie, machen lange satt und tun auch noch unserer Gesundheit etwas Gutes!

 

Haferflocken im Trend-Check:

 

Habermus

 

Schon fast in Vergessenheit geraten ist das traditionelle Habermus! Ein Brei aus Haferflocken und Wasser, der schon früher als energiereiches Frühstück geschätzt wurde. Man kann das Habermus mit frischem Obst, Honig, Nüssen sowie Gewürzen abschmecken. Hier gibt’s ein Rezept für die Schmeck’s-Kreation von Habermus:

 

Für 2 Personen:

  • 60 g Haferflocken
  • 120 ml Wasser
  • 1 Birne
  • 2 Walnüsse
  • 1 TL Walnussöl
  • Zimt
  • 2 TL Honig

 

Overnight Oats: der gute alte Haferschleim!

 

Overnight Oats sind Flocken, die man über Nacht im Kühlschrank quellen lässt. Typischerweise wird das Gericht mit Haferflocken und Milch oder Joghurt zubereitet. Gerade wenn’s in der Früh schnell gehen soll ist das ein tolles Frühstück To-Go: einfach noch mit Obst und Nüssen verfeinern und einpacken.

 

Alternativen zu Haferflocken können sein:

  • Dinkelflocken
  • Hirseflocken
  • Reisflocken
  • Quinoaflocken

 

Alternativen zu Milch können sein:

  • Sojadrink
  • Haferdrink
  • Wasser / Saft

 

Porridge / Oatmeal

 

Ganz traditionell besteht ein Porridge einfach nur aus Haferflocken, Wasser und etwas Salz. Da das aber ein bisschen zu langweilig wäre, um als Foodtrend durchzugehen, gibt es ganz viele aufgepeppte Versionen!

 

Durch unterschiedliche Toppings kann sich mit ein paar wenigen Zutaten ein leckeres Porridge zaubern! Der Kreativität kann man hier freien Lauf lassen: frische Früchte, Fruchtkompotte, geröstete Nüsse, Gewürze, Marmelade oder Honig als Süße, und, und, und.

 

Proats

 

Noch nicht gekannt haben wir im Schmeck’s Büro den neusten Trend: Proats!

 

Das Wort setzt sich zusammen aus „protein“ und „oats“. Zubereitet wird die Mahlzeit eigentlich genauso wie ein Porridge – den Unterschied machen die Proteine. Denn bei Proats ist noch eine extra Portion Eiweiß dabei.

 

In vielen Rezepte finden wir Eiweißpulver, das untergerührt wird. Wir finden aber, ein paar Löffel Topfen oder Naturjoghurt tun es auch. Gerade für die sportlich Aktiven unter euch ist das zusätzliche Eiweiß im Frühstück besonders sinnvoll!

© Foto: Unsplash (Jennifer Pallian)

Bowls

 

Nicht nur beim Mittagessen, sondern auch beim Frühstück, lassen sich Bowls in allen Varianten sehen!

Gerade besonders im Trend sind:

 

  • Açaí-Bowls: die Açaí-Beere stammt aus Südamerika und ist wegen des hohen Vitamin-C-Gehalts als Superfood bekannt. Für eine Frühstücks-Bowl wird Açaí-Pulver oder eine gefrorene „Açaí-Platte“ verwendet.

 

  • Green-Smoothie-Bowls: neben den fruchtigen Smoothies haben es uns wohl vor allem die grünen, als besonders gesund geltenden Smoothies angetan. Die Grundlage einer solchen Bowl besteht meist aus Banane, Spinat, gefrorener Mango und Matcha. Als Topping kann man je nach Belieben Früchte, Kokosflocken, Nüsse o.ä. verwenden!

 

  • Pitaya-Bowls: eine weitere exotische Frucht ist die Drachenfrucht. Der Trend der Pitaya-Bowls kommt aus Hawaii, wo gerne solche Bowls als Powerfrühstück in Hotels angeboten werden. Grundlage bildet hier die Drachenfrucht, Himbeeren oder Erdbeeren und etwas Flüssigkeit.

 

Unser Fazit: wenn man im Internet nach „Bowls“ sucht findet man Unmengen an Rezepten von leckeren, farbenfrohen und wunderschön angerichteten Schüsseln. Mhmm!

 

Dennoch bestehen sie meist aus Zutaten und Superfoods, die von weit her stammen. Wir finden: auch in Österreich gibt’s wunderbare Früchte, Samen und Nüsse, die man zu einer leckeren Bowl verarbeiten kann! Deswegen gibt’s diesen Monat auch ein leckeres Rezept dazu. 🙂

Wenn ihr euch fragt, welche Superfoods es in Österreich gibt: hier findet ihr alles dazu!

© Foto: Unsplash (Alexandra Andersson)