Ihr liebt Käse genauso wie wir? Dann seit ihr genau richtig bei diesem Blogbeitrag. Egal ob Hartkäse, Weichkäse, Frischkäse oder Sauermilchkäse – wie machen heute den Faktencheck!
Inhaltsstoffe
Käse liefert uns vor allem Eiweiß und Fett und wenig Kohlenhydrate. Gerade Hilde isst sehr wenig Fleisch und nutzt vor allem Feta, Mozzarella oder Cottage Cheese als hochwertige Eiweißquellen.
200 g Cottage Cheese enthalten ca. 26 g Eiweiß – das deckt bereits 1/3 des Tagesbedarfs einer durchschnittlichen Frau.
Das in Käse vor allem enthaltene gesättigte Fett sollte aber nicht im Übermaß konsumiert werden, da es das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Der gezielte Griff zu Light-Produkten oder Produkten mit grundsätzlich geringerem Fettgehalt kann durchaus sinnvoll sein. Beispiele sind die Light-Varianten von Feta, Mozzarella oder Gouda oder generell fettärmere Sorten wie Cottage Cheese, Bierkäse, Magrom, Schlossdamer oder Quargel.
Aber wie funktioniert das eigentlich genau mit der Fettangabe beim Käse?
F.i.Tr.
Diese Abkürzung schon mal gelesen? Sie steht für Fett in Trockenmasse und verwirrt immer mal wieder.
Die Angabe stammt aus einer Zeit, in der der Fettgehalt eines Milchproduktes als Qualitätsmerkmal galt, da viel Fett besonders wünschenswert war. Um die Produkte optimal vergleichen zu können, wurde die Einheit F.i.Tr. eingeführt. Würde man dem Käse wie z.B. Parmesan den Wassergehalt entziehen, hätte er 32 % Fett in der Trockenmasse. Da er aber wenig Wasser enthält, weicht dieser Wert nur unwesentlich vom absoluten Fettgehalt ab mit 28 %. Weichkäse wie z.B. Brie enthält mehr Wasser. Während er 60 % F.i.Tr. enthält, sind es absolut nur 33 %.
Was ist für euch an dieser Stelle nun wichtig zu merken?
Lasst euch von den F.i.Tr. nicht verwirren und konzentriert euch auf den absoluten Fettgehalt. Diesen findet ihr ganz einfach in der Nährwerttabelle direkt auf dem Produkt. Hat ein Emmentaler z.B. pro 100 g 31 g Fett, entspricht dies 31 % Fett absolut. Vergleicht am besten innerhalb der Sorte: Hartkäse mit Hartkäse, Weichkäse mit Weichkäse oder Frischkäse mit Frischkäse.
Wer bei seinem Frühstücksbrot täglich z.B. 2 Scheiben Bergbaron durch die Light-Variante Baronesse ersetzt, spart in einem Jahr das Fett von 14 Stück Butter á 250 g ein.
Laktose
Ca. 15 % der Bevölkerung sind laktoseintolerant und können somit – je nach Ausgeprägtheit der Unverträglichkeit – nur wenig bis keine Laktose verdauen.
Während Milch, Molke oder Eiscreme einen sehr hohen Laktosegehalt haben, enthalten Schnittkäse, Hartkäse oder die meisten Weichkäsesorten fast keine Laktose und können von den meisten Personen mit Laktoseintoleranz problemlos gegessen werden. Dennoch gibt es immer wieder Produkte wie Parmesan, die als „laktosefrei“ gekennzeichnet werden und das verwirrt Konsumenten.
Eine ordentliche ernährungsmedizinische Beratung zum Thema Laktose hilft, den Genuss nicht zu kurz kommen zu lassen und mit einem guten Gefühl gezielt zu Produkten greifen zu können.
Empfehlungen Menge
Bei Milch- und Milchprodukten werden täglich 2 Portionen „weiß“ und 1 Portion „gelb“ empfohlen. Bei „gelb“ ist hier Käse im Fokus, ein Portion entspricht in etwa 50 g.
Fazit
Käse ist ein hochwertiges österreichisches Produkt und liefert uns hochwertiges Eiweiß und Calcium.
Wer besonders gerne die würzigen fettreichen Sorten hat sollte sich bewusst sein, dass diese viel Energie enthalten und sie gezielt und dosiert genießen. Der Austausch zu fettärmeren Sorten spart gesättigte Fette und Kalorien ein. Wir lieben Käse in allen Varianten – egal ob Feta im Couscoussalat, Magrom am morgendlichen Vollkornbrot oder einfach nur Mozzarella Caprese.