PARADEISER – es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben, Formen und Aromen. Als Früchte eines Nachtschattengewächses können sie in etwa ab August bei uns geerntet werden – sie sind die Freuden des Spätsommers!
Ursprünglich stammen Paradeiser aus Südamerika, aber eines kann ich euch sagen, meine Terrasse gleicht einem Paradeiser-Pflanzen-Urwald! Sie fühlen sich also auch im oberösterreichischen Klima wohl und beschenkten mich mit einer reichen Ernte. Gott sei Dank, denn so konnte ich mich mal wieder an Ketchup versuchen!
Zutaten
für ca. 3 – 4 Gläser (250 ml)
- 1,5 kg Paradeiser (gemischte Sorten)
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 6 Knoblauchzehen
- Öl
- 3 Zweige Rosmarin
- 2 EL Tomatenmark
- 1 TL Paprikapulver
- 150 ml Essig
- 90 g brauner Zucker
- 2 getrocknete Lorbeerblätter
- 1/4 TL Piment (Neugewürz) gemahlen
- 1/4 TL Nelken gemahlen
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden. Die Knoblauchzehen ebenfalls schälen und mit der flachen Seite des Messers andrücken. Anschließend die Paradeiser in grobe Stücke schneiden und beiseite stellen.
Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel sowie die Knoblauchzehen anschwitzen bis die Zwiebelwürfel glasig sind. Das Tomatenmark, die Rosmarin-Blätter und das Paprikapulver hinzugeben und kurz mitrösten und mit dem Essig ablöschen.
Dann kommen die Paradeiser mit den restlichen Zutaten in den Topf. Salz und Pfeffer vorsichtig dosieren, da sich das Ketchup sehr reduzieren wird.
Das Ketchup auf kleiner Stufe köcheln lassen und gelegentlich Umrühren bis es eingedickt ist (ca. 1,5 – 2 Stunden). Danach den Topf vom Herd nehmen, die Lorbeerblätter entfernen und das Ketchup mit dem Stabmixer feinpürieren.
Einmachgläser in kochendem Wasser sterilisieren und das fertige, heiße Ketchup mit einem Trichter in die Gläser füllen.
Das selbstgemachte Ketchup ist im Kühlschrank ca. 1 Monat haltbar.
Natürlich könnt ihr auch andere Kräuter und Gewürze verwenden, wie z.B. Thymian, Oregano, Zimt oder gemahlenen Koriander.