Vitamin C ist eines der bekanntesten Vitamine. Die meisten Menschen verbinden es mit dem Immunsystem, mit dem „Nicht krank werden“ – und das ist auch richtig so!

 

Von Fruchtsäften mit Vitamin C bis hin zu Süßigkeiten mit Vitamin C finden sich viele Produkte in Supermärkten, denen es zugesetzt ist. So wird meist recht zuckerreichen Produkten ein gesundes Image verliehen. Tatsächlich enthalten aber viele regionale Produkte jede Menge natürliches Vitamin C und das in Kombination mit jeder Menge Ballaststoffen.

Wofür unser Körper das Vitamin braucht und wie ihr euren Bedarf am besten decken könnt, zeigen wir euch in diesem Beitrag.

Basisinfos Vitamin C

 

Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin – d.h. unser Körper ist auf eine regelmäßige Zufuhr angewiesen, denn es ist keine Speicherung möglich.

Der Tagesbedarf bei Vitamin C liegt bei 95 – 110 mg. Raucher, Schwangere und Stillende haben einen höheren Bedarf.

Vitamin C ist für eine Reihe von wichtigen Stoffwechselvorgängen erforderlich wie z.B. der Bildung von Kollagen fürs Bindegewebe oder die optimale Resorption von Eisen.

Vitamin C hat aber auch eine zentrale Rolle im Immunsystem.

Ein Mangel an Vitamin C zeigt sich tatsächlich in einer gesteigerten Infektanfälligkeit.

 

Vitamin C gehört darüber hinaus zusammen mit Vitamin E und bestimmten sekundären Pflanzenstoffen wie den Carotinoiden zu den antioxidativen Nährstoffen. Im Körper entstehen durch Stress, Rauchen, Ozon, Schadstoffe oder Entzündungen freie Radikale, vor denen uns diese Substanzen schützen.

 

Auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C zu achten, macht also gerade im Wechsel zur kühleren Jahreszeit oder im Frühjahr richtig viel Sinn.

Heimische Vitamin C-Bomben

 

Unter besonders Vitamin-C-reich fallen Obst-, Gemüse- oder Kräutersorten, wenn sie einen Vitamin C-Gehalt über 100 mg pro 100 g enthalten.

Manche Lebensmittel enthalten pro 100 g zwar weniger als diese Menge, wir essen bei einer durchschnittlichen Portionsgröße aber gleich mehr davon und sie so tragen so dennoch ganz wesentlich zu unserer Vitamin C – Versorgung bei.

 

Roter Paprika

 

100 g roter roher Paprika enthalten ca. 140 mg Vitamin C. Ein Stück Paprika wiegt im Schnitt ca. 150 g – somit liefert uns dieser bereits mehr als 200 mg des hochwertigen Vitamins. Das ist bereits das Doppelte unseres Tagesbedarfs! Nicht vergessen also bei der nächsten Jause.

 

Brokkoli und Karfiol

 

Brokkoli und Karfiol lassen sich gerade im Herbst ganz großartig zu leckeren Suppen verarbeiten. 100 g Brokkoli und Karfiol liefern in gekochter Form noch immer ca. 50 mg des hitzeempfindlichen Vitamin C.

 

Erdbeeren

 

100 g Erdbeeren enthalten ca. 60 mg Vitamin C und gehören zu jenen Obstsorten, die wenig Fruchtzucker enthalten. Eine Schale Erdbeeren mit 150 g sind der ideale Snack am Nachmittag um den Tagesbedarf an Vitamin C zu decken!

 

Bärlauch und Petersilie

 

Diese beiden Kräuter haben‘s Vitamin C-technisch so richtig in sich: 100 g enthalten ca. 130 – 150 mg. Natürlich verwendet man die Kräuter auch in kleineren Mengen, dennoch werten sie viele Gerichte somit nicht nur geschmacklich unglaublich auf. Besonders empfehlenswert: Die Verarbeitung z.B. zu Bärlauchpesto!

 

Kartoffeln und Sauerkraut

 

Diese beiden heimischen Klassiker enthalten pro 100 g 15 mg Vitamin C. Sie gehören darüber hinaus aber zu jenen Lebensmitteln, von denen man meist gleich größere Portionen isst. Eine ideale Portionsgröße für Beilagenkartoffeln entspricht ca. 250 g und deckt somit bereits fast die Hälfte des Vitamin C – Bedarfs – außer natürlich es sind gleich Petersilienkartoffeln 😉

 

 

Quellen: Heinrich Kasper, Ernährungsmedizin und Diätetik | DGE Expert

 

 

 

Portrait von Hildegard (Ernährungsliebe)

Hildegard

Ernährungsliebe Plauderkasten

 

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