Vitaminreiche, heimische Schwarze Ribisel

Schwarze Johannisbeere

Die schwarze Ribisel ist auch als schwarze Johannisbeere oder „Cassis“ bekannt und ist mit der roten Ribisel und der Stachelbeere verwandt. Die schwarzen, erbsengroßen Früchte hängen in Trauben von einem bis zu 2m hohen Strauch. Nach der Blüte von April bis Mai können im Juni die Früchte gebrockt werden.

Schützender Vitaminlieferant

Schon früher galt schwarzer Johannisbeersaft aufgrund seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung als Hausmittel gegen Halsentzündungen. Da die Johannisbeeren reich an Vitamin C sind, können wir unseren Vitamin-Tagesbedarf mit nur 100g Beeren decken. Das enthaltene Kalium wirkt blutdrucksenkend und der Pflanzenfarbstoff Anthocyane wirkt krebshemmend und durchblutungsfördernd.  In der Volksmedizin wird die schwarze Johannisbeere bei Vitamin-C-Mangel, Migräne, Durchfall, Gicht und Rheuma eingesetzt.

Blatt wie Frucht

Bei der Johannisbeere sind nicht nur die Früchte, sondern auch die Blätter reich an Vitamin C und wertvollen Mineralstoffen. Daher werden diese auch für ätherische Öle oder Tees verwendet. Wer kein Teefreund ist, kann Salate oder Suppen mit den jungen, unbehandelten Blättern würzen.

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