Saison
Bärlauch gehört zu den beliebtesten Wildkräutern der Österreicher und Österreicherinnen und wird von März bis Mai gerne verspeist. Das auch nicht ohne Grund: Das leckere Grün ist reich an Vitamin C und ätherischen Ölen. Grund genug um dieser „Wunderpflanze“ einen eigenen Blogbericht zu widmen.
Ursprung und Vorkommen
Bärlauch ist in Europa sehr weit verbreitet. Fast jeder kennt und viele lieben ihn sogar. Bereits die Germanen haben den Bärlauch als Heilpflanze verwendet und kochten viele Speisen mit diesem Lauchgewächs. Zu dieser Zeit entstand vermutlich auch der Name dieser Pflanze: Bären haben sich nach ihrem Winterschlaf mit dieser Heilpflanze für den Frühling gestärkt. Aus diesem Grund bekam dieses Lauchgewächs den Namen Bärlauch. Auch weit verbreitet sind Namen wie: wilder Knoblauch, Hexenzwiebel oder auch Bärenlauch.
Doch wie gelangt man zu dem leckeren Grün?
Das einfachste ist natürlich man bummelt über den Bauernmarkt und kauft sich die gewünschte Menge. Trotzdem gehört das Erlebnis den Bärlauch selber zu pflücken, für mich einfach dazu.
Unterscheidung
Doch wie unterscheide ich Bärlauch von anderen Pflanzen, wie der Herbstzeitlosen oder den Maiglöckchen? Die Blätter dieser Pflanzen sehen sehr ähnlich aus und werden gerne verwechselt.
Das eindeutigste Unterscheidungsmerkmal ist der Geruch. Riecht daher beim Sammeln immer an den Blättern der Pflanze. Zerreibt dazu ein Bärlauchblatt zwischen euren Fingern. Riecht ihr einen starken knoblauchartigen Geruch könnt ihr sie ohne Bedenken einsammeln.
Genaue Unterscheidungsmerkmale zwischen Bärlauch und den einzelnen giftigen Doppelgängern findet ihr auch in diesem Beitrag von der AGES – Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit.
Lagerung
Um den besten Geschmack aus der Pflanze zu holen, ist die Lagerung sehr wichtig. Das Aroma bleibt am besten erhalten, wenn ihr die Blätter in Stoffsackerln oder Körben transportiert und in feuchtes Küchenpapier gewickelt im Kühlschrank lagert. So bleibt der Bärlauch ein bis zwei Tage frisch.
Verarbeitung
Sehr beliebte Rezepte sind Bärlauchpesto, Bärlauchsuppe oder natürlich auch Bärlauchaufstriche. Mein absolutes Lieblingsrezept mit der „Wunderpflanze“ ist ganz klar der Bärlauch-Smoothie.
Was Bärlauch zu einem heimischen Superfood macht!
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FOTO Header: © istockphoto.com/coramueller
Genussland Gastblogger
Anja Kobinger
Ich bin Anja, 27 Jahre alt, Landwirtschaftslehrerin, Studentin und komme aus dem schönen Innviertel. Seit Ende 2017 blogge ich auf Wundergreen über meine Erlebnisse im Bereich Green Care und über alles, was einem ohnehin gut tut und einem zum Träumen oder eben zum Wundern bringt. Wundergreen ist dein Blog zur Welt von Green Care. Ihr findet Wundergreen auch auf Facebook und Instagram.