Rinder-Mostbratl

in Wurzelsauce

Ein Rezept von Carola Neulinger (LK OÖ).

Zutaten

Für 6-8 Personen

  • ca. 1,5 kg Schulterscherzl oder Gab vom Rind
  • Salz, Pfeffer
  • Öl oder Butterschmalz zum Anbraten
  • ca. 1/4 l Most
  • 1/2 – 3/4 l Rindsuppe oder Wasser
  • 250 g Wurzelwerk (Karotten, Sellerie, Petersilienwurzel, Porree)
  • 1 Zwiebel
  • 100 g durchzogenen Speck
  • 1 EL Paradeisermark
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1/2 TL zerdrückte Pfefferkörner
  • 1/4 TL zerdrückte Korianderkörner
  • etwas Thymian
  • 1 Apfel oder 1 Birne
  • zum Vollenden: 2-3 EL Wildfruchtmarmelade

Zubereitung

Fleisch mit Salz und Pfeffer rundherum gut einreiben.

Wurzelgemüse, Zwiebel und Apfel bzw. Birne in kleine Stücke schneiden. Speck in Würfel schneiden.

Das Fleisch in heißem Öl bzw. Butterschmalz auf allen Seiten gut anbraten. Fleisch herausheben und nun das Gemüse und die Zwiebel gut durchrösten, Speckwürfel und Paradeisermark beigeben und nochmals kräftig durchrösten.

Nun mit Most ablöschen, aufkochen lassen und mit Rindsuppe aufgießen. Apfelstücke und Gewürze zur Sauce geben. Diese Wurzelgemüsesauce nun in eine Bratenpfanne gießen, das angebratene Fleischstück darauflegen und im Backrohr bei ca. 180 °C ca. 2 Stunden schmoren lassen.

Nach der Garzeit das Fleisch aus der Pfanne heben, warmstellen und vor dem Aufschneiden noch rasten lassen.

Inzwischen die Sauce durch ein Sieb passieren und mit Wildfruchtmarmelade verfeinern und pikant abschmecken.

Als Beilage schmecken Leinölerdäpfel und Rotkraut perfekt.

Rinder-Mostbratl mit Wurzelsauce von der Landwirtschaftskammer

Trennlinie für Tipps

Statt Speck mitzurösten, kann man den Braten auch mit Speck spicken. Dazu den Speck in 1 cm dicke Streifen schneiden und einfrieren, dann ist der Speck fester und lässt sich leichter zum Spicken verwenden.
Wer keine Wildfruchtmarmelade hat, kann die Sauce auch mit gehackten Dörrzwetschken, Kletzen und Walnüssen verfeinern.
Nach dieser Mostbratl-Rezeptur kann auch Schweinefleisch (Schulter, Schopf) oder Lamm (Schulter, Keule) zubereitet werden.
FOTO: © Tobias Schneider-Lenz

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