Nachhaltige Ernährung – ein Genuss

Die Klimakrise und die notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung der Klimakatstrophe werden im kommenden Wahlkampf wohl erstmals zum Thema Nummer Eins aufsteigen. Es ist Zeit geworden. Gerade in der Landwirtschaft sehen wir seit Jahren, wie uns die Veränderungen des Klimas Probleme bereiten, ich sage nur Engerling und Borkenkäfer.

 

Auch im persönlichen Leben können viele Maßnahmen ergriffen werden, um das Klima und die Ressourcen  zu schonen: das eigene Mobilitätsverhalten überdenken, Kleidung länger tragen, zu einem Ökostrom-Anbieter wechseln, um nur einige Möglichkeiten zu nennen.

Und dann ist da noch die Ernährung, die auch einen beträchtlichen Teil der Klimabilanz jedes Menschen ausmacht. Klimagerechte Ernährung hat dabei aber einen gewaltigen Vorteil: Die Wende hin zu regionalen Lebensmitteln direkt von unseren bäuerlichen Betrieben ist keineswegs ein Verzicht … es ist ein Genuss.

 

Diese einfache Erkenntnis ist zentral für das Genussland OÖ und den Blog Schmeck`s. Wir entscheiden mit jedem Lebensmitteleinkauf selbst, welche Art von Landwirtschaft und damit auch welches Klima wir in Zukunft haben wollen: global agierende Prozessketten, die Freihandelsabkommen (MERCOSUR!) dazu nutzen, Agrarrohstoffe möglichst billig zu erhalten oder eine regionale Versorgung mit Lebensmitteln aus bäuerlicher Hand.

 

Zweiteres braucht auch die klare Bereitschaft, für die Ernährung in Zukunft wieder einen größeren Teil des  Einkommens auszugeben und die eigenen Ernährungsgewohnheiten zu überdenken. Mehr Saisonalität, kurze Transportwege, direkter menschlicher Kontakt und beste Fleischqualität für entsprechende Preise – es ist zu schaffen und … es ist ein Genuss.

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