Sommer-Salate

Perfekt für warme Tage, an denen man die Sonne genießen möchte anstatt lange in der Küche zu stehen: schnelle Sommersalate!

 

Welche Salate gerade Saison haben und wie ihr sie am besten lagert, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Unsere Lieblings-Salate

 

Wusstet ihr, dass das Wort „Salat“ vom Einsalzen kommt? Früher wurden viele Lebensmitteln eingesalzen, um sie haltbar zu machen – so auch Salat. Heute haben wir immer Zugang zu frischen Salaten. Aber dennoch ist es sinnvoll auf die Saison und Herkunft zu achten. Denn Salate verlieren recht schnell ihre Nährstoffe.

 

Eissalat, Chinakohl und Häuptelsalat zählen zu den beliebtesten Sorten in Österreich.

 

Eis- und Häuptelsalat gehören auch botanisch gesehen zu Salaten. Genauso wie Pflücksalat und Romanasalat. Diese Sorten sind typische Sommersorten. Sie haben ab Juni bis ca. Ende September Saison und schmecken sehr mild.

Ideal sind diese milden Salate mit Essig und Öl mariniert als Beilagensalat oder mit viel Gemüse als Hauptspeise geeignet.

 

Tipp

Ein Salat kann durchaus eine ganze Hauptmahlzeit sein! Wichtig ist, dass neben Salat und Gemüse auch eine Sättigungsbeilage sowie eine Eiweißkomponente dabei sind.

Gute Sättigungsbeilagen sind hochwertige Kohlenhydrate, zum Beispiel zwei Scheiben Vollkornbrot, Nudeln, Kartofferl, Couscous, Quinoa, usw.

Hochwertiges Eiweiß liefert uns zum Beispiel ein Ei, gebratene Hühner- oder Rinderstreifen, Käse, Schinken, Tofu oder geräucherter Fisch.

 

Hier geht’s zu unseren Salat-Rezepten!

 

Chinakohl ist wie der Name schon sagt ein Kohlgewächs. Im Gegensatz zu seinen Verwandten hat er aber keinen Strunk. Am besten schmeckt er in Streifen geschnitten oder auch gebraten oder gegrillt (im Stück).

 

Endiviensalat, Zuckerhut, Radicchio und Chicorée gehören zu den Zichoriengewächsen.  Das herbe, leicht bittere Aroma haben diese Salate gemeinsam. Sie werden deshalb gerne mit milden Salaten oder mit Obst kombiniert. Auch kurzes Einlegen in lauwarmes Wasser entzieht den bitteren Geschmack.

 

Der beliebte Vogerlsalat oder Feldsalat zählt genau genommen zu den Baldriangewächsen. Der nussige Geschmack macht den Vogerlsalat zu einer tollen Abwechslung im Winter. Die Pflanze verträgt Temperaturen bis zu minus 15 Grad und ist daher bei uns von September bis Mai erhältlich.

Welche Salate haben jetzt Saison?

ChinakohlJuli - September
KopfsalatMai - Oktober
Lollo RossoMai - November
PflücksalatMai - November
RucolaJuni - November
VogerlsalatSeptember - Mai

Lagerung

 

Den besten Geschmack und die meisten Nährstoffe liefert ganz frischer Salat. Aber manchmal muss man den Salat auch einige Tage lagern.

 

Damit der Salat auch dann noch frisch ist sollte man zuvor braune Stellen oder Blätter entfernen, da sie sich sonst weiter ausbreiten. Um den Salatkopf vorm Welk werden zu schützen kann man in entweder in einen Kunststoffbehälter oder ein feuchtes Geschirrtuch geben und im Gemüsefach des Kühlschranks lagern.

 

Wichtig: den Salat nie neben Obst oder Tomaten lagern. Diese schütten das Reifegas Ethylen aus und lassen den Salat schneller welk werden.

 

Festere Salatsorten, wie z.B. Romana- oder Eissalat sind etwas länger haltbar. Radicchio kann man auch in ein Papiertuch wickeln, sodass er bis zu einer Woche frisch bleibt.

Vitamine und Mineralstoffe

 

Salat hat eine hohe Nährstoffdichte, d.h. er enthält bezogen auf seinen geringen Energiegehalt (ca. 20 kcal / 100 g) sehr viele Nährstoffe.

Dass Salat so wenige Kalorien hat ist auch nicht verwunderlich, denn zu 90 % ist Wasser enthalten. Je nach Sorte liefert uns Salat auch noch viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, wie z.B. Folsäure, Vitamin C, Beta-Carotin sowie Kalium und Magnesium.

 

Viele dieser Nährstoffe sind wasserlöslich oder lichtempfindlich. Daher sollte Salat auch nicht lange eingewässert und generell schnell verbraucht werden.

 

Rückstände?

 

Salatpflanzen brauchen Nitrat zur Energiegewinnung. Die Pflanze nimmt das Nitrat aus dem Boden auf und speichert es. Vor allem wird dann viel Nitrat aufgenommen, wenn die Pflanze wenig Sonnenlicht erhält, z.B. in Treibhäusern. Generell kann Blattgemüse mit Schwermetallen oder Pflanzenschutzmitteln belastet sein, wobei die Rückstände durch Vorschriften und Kontrollen bei uns so gering wie möglich sind.

 

TIPP:  Vor dem Verzehr sollte Salat kurz, aber gründlich gewaschen werden. Stiele sowie die äußeren Blätter sollen entfernt werden.

Foto: © Unsplash.com (Jonathan Ybema)

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