Snacken ohne Sünde?!

Tipps für bewusstes Knabbern und unsere Lieblings-Snacks

Ganz oft werden wir in unserer Praxis nach guten Naschalternativen oder den optimalen Knabbereien gefragt. Daher sind wir schon mit ganz vielen Tipps gewappnet. Außerdem erfahrt ihr in diesem Beitrag unsere persönlichen Lieblingssnacks.

Gesundes Knabbern – gibt es das?

Hier können wir mit einem ganz klaren JEIN antworten.
Knabbern und Naschen ist halt einfach mit vielen Kalorien verbunden – die entweder aus Fett oder Zucker stammen. Nicht umsonst plagt uns nach einer Heißhungerattacke meist das schlechte Gewissen.

 

Fett

In Süßigkeiten sowie in Knabbereien steckt meist kein hochwertiges Fett, sondern vielmehr ein
preisgünstiges Fett mit niedriger Qualität. In fast allen Produkten ist dieses Fett Palmöl – das ohnehin schon sehr in Verruf geraten ist.

 

Zucker

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollen wir unseren Zuckerkonsum auf ein kleines Maß reduzieren, da Zucker nicht nur Karies, sondern auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Zu viel süße Snacks zwischendurch tun unserer Gesundheit also bestimmt nichts Gutes.

Unsere Lieblings-Snacks

So nun aber zur guten Nachricht: wenn man nicht zu den „typischen Knabbereien“ greift, sondern ein bisschen über den Tellerrand blickt, kann man auch mal ohne schlechtes Gewissen snacken.

 

Der Spitzenreiter: Nüsse

Vor allem Walnüsse haben durch ihren hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Vor allem im Büro eignen sie sich besonders als Snack für zwischendurch. Nüsse gehören zu den Brainfoods und bringen unsere Konzentration auf Hochtouren. Als Zwischenmahlzeit oder am Abend lieben wir Naturjoghurt mit Walnüssen und eventuell noch ein paar frischen Früchten.

 

Sojabohnen

Die grünen Sojabohnen („Edamame“) sind arm an Kalorien und enthalten sehr viel Protein. 100 g Sojabohnen liefern ca. 125 Kalorien und 15 g Protein. Zum Vergleich: 100 g Kartoffelchips liefern satte 500 Kalorien.
Besonders lecker sind die Sojabohnen mit ein wenig grobem Salz, etwas Sesam oder Chiliflocken. Ein perfekter Snack für den Abend auf der Couch!
Übrigens: die leckeren Sojabohnen müssen nicht von weit her kommen – es gibt sie auch direkt aus Österreich!

 

Selbstgemachte Gemüsechips

Wie bei fast allem gilt auch beim Knabbern – selbstgemacht ist die beste Wahl. Ob die herkömmliche Variante aus Erdäpfeln oder doch lieber Chips aus Kohl, Karotten, Pastinaken. Man kann hier seiner Kreativität freien Lauf lassen und hat eine optimale Knabberei. Ein Rezept zu bunten Knabber-Erdäpfeln gibt’s übrigens bereits hier auf Schmeck’s.
Unser Tipp: Ihr könnt selbst entscheiden, wie viel und welches Fett ihr verwendet. Nehmt einen
Pinsel und beträufle die Chips nur ein wenig mit hochwertigem, aber erhitzbarem Öl, z.B. Rapsöl.

Augen auf bei gekauften Knabbereien!

Auch im Supermarkt wird oft für „gesunde Knabbereien“ geworben. Hier solltet ihr aber genau hinsehen:

  • Gemüsechips: die gekaufte Variante enthält sehr viel Fett und kaum Vitamine! Das geht also eigentlich nicht als gesunde Knabberei durch, auch wenn es so verlockend aussieht.
    Vergleicht doch mal den Kaloriengehalt mit herkömmlichen Chips – ihr werdet überrascht sein!

 

  • Light-Produkte: bei den fettreduzierten Varianten ist man oft dazu verleitet, gleich viel mehr zu essen. Schaut euch auch hier mal den Kaloriengehalt an – auch fettreduzierte Knabbereien haben es noch in sich!

 

  • Popcorn: sind eine super Alternative, da sie im Vergleich zu anderen Knabbereien sehr wenig Kalorien haben. Am besten man kauft hier statt Mikrowellen-Popcorn den
    Popcorn-Mais und bereitet sie selbst zu.
FOTOS: © Ernährungsliebe
MARLENE

Marlene

Ernährungsliebe Plauderkasten

Wie überall gilt auch bei den Knabbereien: die Menge macht’s! Wenn man sich ab und zu beim gemeinsamen Beisammensitzen oder beim Kinobesuch seine Lieblings-Knabberei gönnt, ist das völlig in Ordnung! Das kann man dann auch richtig genießen und ohne schlechtes Gewissen
essen. Im Alltag kann man dann auf geeignetere Varianten zurückgreifen, wenn man beim Fernsehen am Abend einen Heißhunger bekommt!

Mehr Infos zu unseren Diätologinnen von Ernährungsliebe und ihren Ernährungsberatungen findet ihr auf www.ernaehrungsliebe.at.