Heimischer Öl- und Schleimlieferant

Leinsamen

Trotz des nussigen Geschmacks der Leinsamen, handelt es sich bei ihnen keineswegs um Nüsse wie Hasel- oder Walnüsse. Leinsamen nennt man die Samen des Flachses, der auch als „Gemeiner Lein“ bekannt ist. Das Gewächs gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und beeindruckt mit seinen strahlend himmelblauen Blüten zwischen Juni und August.

Wertvolles Öl und heilender Schleim

Leinsamen enthalten rund 40 % Öl, das einen besonders hohen Anteil an den wertvollen mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren hat. Mit dieser Konzentration an Omega-3-Fettsäuren ist er der Sieger unter allen Pflanzenölen. Bereits im antiken Griechenland wurde das wertvolle Leinöl als Heilmittel verwendet. Auch in der Schale des Leinamens ist etwas Wertvolles zu finden. Die Schale enthält Schleime, die auf unseren Körper eine stuhlregulierende Wirkung haben und bei Verstopfungen helfen. Der Leinsamenschleim kommt auch Menschen mit Gastritis zugute, da er zum Schutz der Magenschleimhaut eingesetzt werden kann.

Viel Trinken und in kleinen Mengen genießen

Wenn ihr Leinsamen-Liebhaber seid oder die verschiedenen gesundheitlichen Vorteile der Leinsamen nutzen wollt, solltet ihr darauf achten viel zu trinken, da sich die aufquellenden Leinsamen ansonsten verkleben könnten. Deswegen für ausreichend Flüssigkeitsaufnahme sorgen und die Verzehrempfehlung von 10-15 g pro Mahlzeit beachten. Bei der eingehaltenen Maximalmenge an Leinsamen ist auch die enthaltene Blausäure unbedenklich.

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