Heimisches, blaues Wunder

Heidelbeere

Unsere Heidelbeere gehört zu der Familie der Heidekrautgewächse. Wildwachsend findet ihr sie vor allem in Heide- und Moorlandschaften oder in Wäldern, sogenannte Waldheidelbeeren. Diese wachsen erbsengroß, haben eine dünne, dunkelblaue bis schwarzblaue Schale und ein dunkles Fruchtfleisch. Die Kulturheidelbeeren hingegen, die man im eigenen Garten anbauen oder kaufen kann, werden ungefähr doppelt so groß, haben eine dickere, blaue Schale und ein helles Fruchtfleisch.

Schönheitswunder und Schilddrüsenschutz

Wer auf natürliche Weise der Hautalterung den Kampf ansagen will, kann mit Heidelbeeren nichts falsch machen. Der Pflanzenfarbstoff Anthocyane, färbt die Heidelbeeren nicht nur dunkelblau, sondern unterstützt auch unseren Körper gegen freie Radikale und bremst den Alterungsprozess. Zudem unterstützen das enthaltene Vitamin C und E unser Immunsystem. Bei Verdauungsproblemen kann man sich ebenso mit Heidelbeeren behelfen. Ihre Gerbstoffe helfen bei Durchfall und bei der Heilung von Schleimhautentzündungen. Für den Schutz unserer Schilddrüse hilft der hohe Anteil an Jod in den Heidelbeeren. Es unterstützt unsere Schilddrüsenfunktion und unseren Stoffwechsel.

Beeriger Schatz

Kennt ihr das, wenn man bei einem sonntäglichen Waldspaziergang die kleinen blauen Kügelchen entdeckt? Man freut sich wie ein kleines Kind und fühlt sich beim Brocken so als hätte man den Schatz gefunden. Nach der anstrengenden Pflückerei kann man sie ja dann auch ohne schlechtes Gewissen alle zam’essen, denn sie sind reich an Antioxidantien und mit 36 kcal/100 g enthalten sie äußerst wenig Kalorien. Vernaschen kann man die kleinen Kugerl von ca. Ende Juni bis September.