Der eigene Outdoor Pizzaofen

im Garten

Mein Mann & ich sind sehr gerne im Freien und verbringen so viel Zeit wie möglich auf unserer Terrasse. Eines unserer besonderen Highlights in unserer „Casa Beham“ ist eindeutig unsere Outdoor Kitchen mit unserem eigenen Pizzaofen, mit dem wir regelmäßig Pizza-Pool-Parties mit Freunden feiern.

Bloggerin Katii Beham und ihr Mann (Foto: TVK-Fotografie)
© Tessa Kutsam - TVK-Fotografie

Die Idee zum Pizzaofen haben wir uns von spanischen Freunden abgeschaut, die ebenfalls einen solchen haben. Herkömmliche Modelle stehen im Normalfall eigenständig im Garten – wir haben uns allerdings für einen Holzbackofen-Bausatz entschieden, den unser Architekt direkt mit unserer Terrasse verschmelzen ließ und der somit komplett auf unsere Bedürfnisse angepasst wurde.

Innen ist der Ofen mit Schamottsteinen ausgekleidet, die besonders wärmespeichernd sind. Damit sich der Ofen optisch in unsere Terrasse einfügt, haben wir ihn im Nachhinein noch mit Klinkersteinen verkleidet. Gleich neben dem Ofen bietet eine große Travertin-Steinplatte mit eingearbeitetem Waschbecken die optimale Arbeitsfläche.

links & Mitte: © Süchtig nach... by Katii, rechts: © Tessa Kutsam - TVK-Fotografie

So heizt man den Ofen richtig ein

Wer mit einem Holzbackofen arbeiten möchte, muss definitiv ein bisschen Geduld mitbringen. Ganz wichtig ist, dass man dem Ofen genügend Zeit gibt – 2,5 Stunden sind völlig normal. Man braucht ungefähr 11 Kilogramm Holz, wobei Fichte am besten geeignet ist.

Zuerst den Luftzug hinten vom Ofen öffnen, damit die Luft schön zirkulieren kann. Zwei Fichtenholzscheite in den Pizzaofen legen, ein paar Anzündbällchen dazugeben und diese gleich entzünden. Dann die anderen Holzscheite darüberlegen und das Feuer einfach brennen lassen. Während der Anzündephase sollte man alle 30-45 Minuten etwas Holz nachlegen – das Ganze über 2-2,5 Stunden hinweg. Nur so bekommt der Backofen die optimale Temperatur. Die Tür nur bis zum ersten Raster schließen, damit noch genügend Luft reinkommt. Das Feuer herunterbrennen lassen, die Glut auf der gesamten Fläche verteilen, abstehen lassen und dann muss der Ofen „ausgeräumt“ werden. Darunter versteht man, dass man die Glut herauszieht und den Backofen ausleert. Dann schließt man ihn zum Abstehen lassen, damit er nochmals 50-60 Grad mehr entwickelt, obwohl kein Feuer mehr darin brennt. Hierfür schließt man die Tür komplett.

Wenn man die Temperatur von ca. 350 Grad erreicht hat, kann es auch schon losgehen – die Pizza selbst braucht nur eine Minute im Ofen, bis sie fertig ist! Auf meinem Blog findet ihr übrigens das perfekte Rezept für selbstgemachten Pizzateig!

rohe Pizza kommt in den Ofen (Foto: TVK-Fotografie)
© Tessa Kutsam - TVK-Fotografie

Vielseitiges Kochgerät

Das Besondere an einem Holzbackofen: Man kann mit diesem Ofen fast alles grillen oder backen – von 50-60 Grad bis 350 Grad Temperatur ist alles möglich. Direkt nach dem Pizzabacken könnte man noch die Resthitze nutzen und abends einen Schweinsbraten bei 170-180 Grad in den Ofen schieben – am nächsten Tag mittags soll dieser fertig sein! Wir haben das bis jetzt noch nicht ausprobiert – aber das wird definitiv ganz bald getestet!

FOTO Header & Portrait: © Tessa Kutsam – TVK-Fotografie

Genussland Gastblogger

Katrin Beham - Süchtig nach (© Tessa Kutsam - TVK-Fotografie)

Süchtig nach... by Katii

Ich bin Katii Beham, absolut süchtig nach Kommunikation und arbeite deshalb als Bloggerin und Online-Redakteurin. Wenn ich gerade nicht schreibe oder fotografiere (oder Pizza backe), findet man mich entweder auf meinem Longboard, beim Beachvolleyball spielen, beim Rezepte-Ausprobieren in der Küche oder aktuell gerade beim Haus-Einrichten.

Mein Blog „Süchtig nach“ ist ein kunterbunter Mix aus Rezepten, Reisen, Sport, Hausbau, Mode und Privatem – also allen schönen Dingen des Lebens, die mich inspirieren und mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Mehr über mich findet ihr auf www.suechtignach.at, auf meinem Instagram-Profil sowie meiner Facebook-Seite. Ich freu mich auf euren Besuch!

Katii Beham