Heimisches Powergemüse von Kopf bis Strunk

Brokkoli

Mit seinem Stiel und den dunkelgrünen bis blaugrünen Röschen sieht er fast schon so festlich aus wie ein Strauß voller Blumen – der Brokkoli, ein mildes Kohlgemüse aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Bei seinen Röschen handelt es sich um die noch nicht voll entwickelten Blüten, sprich um Knospen.

Graus oder Schmaus

Obwohl sein Strunk vom Geschmack an grünen Spargel erinnert, ist er bei manchen bereits seit Kindheitstagen gefürchtet. Dabei ist es zu schade, wenn man auf die wertvollen Inhaltsstoffe des Brokkolis verzichtet. Man müsste auch nicht viel von ihm essen, da man aufgrund des hohen Anteils an Ballaststoffen schnell satt wird und einige wichtige Nährstoffe in größerer Menge enthalten sind. Dazu zählen u.a. Vitamin C und B, Eisen, Kalium, Calcium und Magnesium. Damit nicht genug enthält Brokkoli zudem noch sekundäre Pflanzenstoffe, die nachweislich eine krebshemmende Wirkung haben.

Jung und roh

Damit die Nährstoffe im Brokkoli nicht verloren gehen, sollte er frisch und möglichst roh verzehrt werden. Kleingemixt als Salat mit Äpfeln und Pinienkernen oder schonend gegart als Gemüsebeilage. Noch mehr Power steckt in den Brokkolisprossen, die  50 Mal mehr krebshemmendes Sulforaphan enthalten. Die Sprossen kann man selbst ziehen. Ausgewachsener Brokkoli ist beim Gemüsebauer eures Vertrauens oder im Handel zwischen Juni und Oktober erhältlich.

FOTO: © istockphoto.com/canyonos

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